Zur Vorgeschichte und Nachgeschichte der „Euthanasie“-Morde an Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen im Nationalsozialismus
In ihrer Studie „Eugenische Phantasmen – Eine deutsche Geschichte“ zeichnet die Historikerin Dagmar Herzog die Debatten nach, die in den letzten 150 Jahren in Deutschland über den Wert behinderten Lebens geführt wurden. Im Zentrum
steht das eugenische Denken, das mit der NS „Euthanasie“ in einen unvorstellbaren Massen mord führte. Dessen komplexe Vorgeschichte und erstaunlich lange Nachgeschichte nimmt Dagmar Herzog in ihrem Vortrag in den Blick und zeigt, wie
sich in Auseinandersetzungen über die Eugenik Konzepte aus Medizin, Pädagogik, Religion, Arbeit und Sexualität vermischten.
Eintritt frei | Anmeldung und Fragen zur Barrierefreiheit
unter: pascal.strasser@luebeck.de