Fraktion Wismar: Brand von Recyclingmaterial bei Firma am Am Haffeld

  1. Welche Stoffe verbrannten vor Ort und welche chemische Zusammensetzung hatten diese? In welchen Konzentrationen wurden diese Stoffe freigesetzt und welches gesundheitliches Gefährdungspotential geht von ihnen aus?
  2. Laut der Berichterstattung der OZ hat die Stadt die Luftqualität gemessen. Wer hat die Messungen wo durchgeführt und auf welche Stoffe hin wurde die Luft analysiert? Bitte fügen Sie die Messprotokolle der Antwort bei!
  3. Laut den Messdaten der Luftmessstation auf der Webseite des Umweltbundesamt war die Belastung mit Feinstaub PM2,5 und PM10 in Wismar um mindestens das Vierfache über dem gesetzlichen Grenzwert. Wie kommt die Verwaltung laut der OZ zu dem Schluss, dass „keine gefährlichen Stoffe festgestellt wurden“?
  4. Welche Qualifikation hatte die Person, welche die Messungen durchführte?
  5. Bürger haben unser Fraktion gegenüber geäußert, dass sie starke Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen und tränende Augen hatten. Gibt es Erkenntnisse der Gesundheitsbehörden zu verstärkten Atemwegserkrankungen und Notarzteinsätzen im Zeitraum des Brandes?
  6. Unserer Fraktion vorliegenden Informationen nach trafen die Feuerwehren mindestens 1½ Stunden nach Feststellen des Brandes bei Firma Egger ein. Hätte ein schnelles und zielgerichtetes Eingreifen einer leistungsfähigen Werkfeuerwehr das Ausmaß des Brandes vermindern können?
  7. Warum rückte die Feuerwehr ab, obwohl der Brand noch nicht gelöscht war?
  8. Bürger merkten unser Fraktion gegenüber an, dass sie die Warnung via App nicht erreicht hat. Wurde die Bevölkerung auch mittels Sirene und dem Signal „Warnung der Bevölkerung“ sowie mittels Cell Broadcast gewarnt? Wenn nein, warum nicht?
  9. Wer ist in der Verwaltung verantwortlich für die Entscheidung, ob und wie die Bevölkerung gewarnt wird?
  10. Ab welchen Bedingungen/Zuständen würde die Verwaltung weitergehende Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung treffen?

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